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In einer Zeit, als die RC-Car Szene der Welt sich von den verschiedenen Maßstäben der Vorzeit auf ein mittlerweile stabiles Regelwerk mit Verbrenner-Rennwagen im Maßstab 1:8 geeinigt hatte, entstand Mitte der 70‘er Jahre eine zweite Gattung von kleineren RC-Rennwagen. Die Fortschritte in der Akkutechnik erlaubten es, den bislang als Spielzeug geltenden Elektro-Fahrzeugen die nötige Leistung einzuhauchen, die man für spannende Rennen braucht. Der Maßstab 1:12 bot gerade ausreichend Platz für die erforderlichen Komponenten, die zur damaligen Zeit übrigens nicht gerade Miniatur-Format hatten. Für die eigentliche Fahrwerkstechnik blieb da wenig Raum.
Da auch die Verbrenner-Rennwagen der späten 70‘er Jahre weitestgehend aus flachen Chassisplatten mit zwei starren Achsen bestanden, stellte damals aber niemand die Renntauglichkeit der kleinen, vermeintlich primitiven Boliden in Frage.

Die technische Diskussion warf damals eher Fragen auf wie:

  • Mittel- oder Heckmotor?
  • Differenzial oder starre Achse?
  • Radioplatte hoch oder tiefliegend?
  • Heck-, Front- oder Allradantrieb?
  • und wenn letzteres, mit einem, zwei oder gar vier Motoren?

Sie sehen, auch die aus heutiger Sicht primitiv erscheinenden Fahrwerke boten eine Spielwiese für technische Innovationen.
Kommen Sie also mit auf eine Reise in die RC-Car Vergangenheit und entdecken Sie Kurioses und Interessantes der späten 70‘er und frühen 80‘er Jahre.